120 bpm

In einer bedrückenden Zeitreise entführt uns „120 bpm“ ins Paris zu Beginn der 90er. Zehn Jahre lang schon wütet Aids in Frankreich, doch in weiten Teilen der Gesellschaft wird die Epidemie totgeschwiegen. Die Regierung Mitterrands ignoriert jegliche sexuelle Aufklärung, und die Entwicklung neuer Medikamente wird von der Pharma-Lobby verschleppt. Eine Aktivistengruppe von Betroffenen, ACT UP, will auf die Missstände aufmerksam machen. So wirft sie mit Kunstblut gefüllte Wasserbomben auf die Wände von Forschungseinrichtungen und kapert - bestückt mit Informationsbroschüren - die Klassenräume der Stadt. Doch wie weit diese Aktionen gehen dürfen, wird bei den wöchentlichen Treffen mitunter kontrovers diskutiert. Den 26-jährigen selbst jedoch HIV-negativen Nathan zieht die Entschlossenheit dieser Gemeinschaft völlig in ihren Bann. Und so verliebt er sich in Sean, das mutigste und radikalste Mitglied der Gruppe. Gemeinsam kämpfen sie an vorderster Front und lassen sich auch davon nicht bremsen, als bei Sean die Krankheit voll ausbricht. „120 bpm“ feierte seine Uraufführung im diesjährigen Wettbewerb von Cannes, wo es als Meisterwerk hochgelobt und mit drei der wichtigen Preise ausgezeichnet wurde: Robin Campillo erhielt für sein Werk den Grand Prix, die Queer Palm und den FIPRESCI-Preis. Der Film wird in französischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt und fesselt in jeder seiner 144 Minuten.


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Hier findet Ihr die Termine:

Hamburg, 01.12.17 21.15 Uhr

Bremen, ab 30.11.17

Halle, ab 30.11.17

Dresden, 01.12.17 20.15 Uhr

Jena, 01.12.17 20.00 Uhr

Münster, ab 30.11.17

Aachen, 01.12.17 22.15 Uhr

Frankfurt, ab 30.11.17

Würzburg, 01.12.17 20.45 Uhr

Mannheim, 01.12.17 20.00 Uhr

Heidelberg, 01.12.17 Uhrzeit folgt

Nürnberg, ab 30.11.17 20.30 Uhr und 22.45 Uhr

Regensburg, 01.12.17 21.00 Uhr

Freiburg, ab 30.11.17

Konstanz, ab 30.11.17

Mehr Infos findet ihr hier.