Nach der gegen alle Widerstände durchgesetzten umstrittenen Wahl zur verfassungsgebenden Versammlung von Präsident Maduro muss nach dem Aufruf der Opposition zu weiteren Protestkundgebungen mit weiteren gewaltsamen Auseinandersetzungen gerechnet werden. Das Auswärtige Amt rät daher von nicht dringenden Reisen nach Venezuela ab, denn „inwieweit dieser Aufruf befolgt werden wird, lässt sich nicht absehen. Jedoch ist nicht auszuschließen, dass es zumindest punktuell zu Beeinträchtigungen für die Öffentlichkeit und damit auch für Reisende kommen kann.“ Aufgrund bisheriger Protestkundgebungen, bei denen wiederholt Opfer zu beklagen waren, wird zu äußerster Vorsicht geraten. Angesichts der neuesten Entwicklung sowie dem fortbestehenden wirtschaftlichen und medizinischen Versorgungsnotstand im Land wird von nicht dringenden Reisen nach Venezuela abgeraten. Darüber hinaus haben verschiedene Fluggesellschaften wie Avianca, Air France, Iberia und Tame den Flugverkehr von und nach Caracas vorübergehend eingestellt. Reisenden wird außerdem dringend empfohlen, sich vor Reiseantritt bei ihrer Fluglinie zu melden, um die gebuchten Flüge verbindlich bestätigen zu lassen.

 

Quelle: Travel Talk

www.auswaertiges-amt.de

 

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