In einer im kubanischen Staatsfernsehen verbreiteten offiziellen Regierungsmitteilung hat das Land wenig erfreut auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Reise- und Handelsbeschränkungen reagiert. „Kuba verurteilt diese neuen Maßnahmen zur Verschärfung der Blockade, die zum Scheitern verurteilt sind“; dennoch sei die Regierung willens, „respektvollen Dialog und Kooperation in Bereichen von beiderseitigem Interesse aufrecht zu erhalten“. Trump hatte in einer Rede in Miami den Annäherungskurs seines Amtsvorgängers Barack Obama teilweise rückgängig gemacht; er unterzeichnete ein Dekret, das Einschränkungen bei den Reisebestimmungen für US-Bürger vorsieht sowie ein Verbot von Zahlungen an Kubas Militär. Die Maßnahmen gehen jedoch nicht sehr weit und bedeuten somit auch keine totale Abkehr von der Entspannungspolitik seines Amtsvorgängers. Trump möchte jedenfalls die diplomatischen Beziehungen, die beide Länder nach einer rund 50 Jahre langen Eiszeit im Juli 2015 wieder aufgenommen hatten, laut aktuellem Stand nicht aufkündigen. Kuba hingegen betrachte Trumps Maßnahmen als eine Wiederaufnahme der Wirtschaftsblockade, hieß es, was einerseits dem Wohl der Menschen auf Kuba sowie andrerseits der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes schade.

 

Quelle: Travel Talk

 

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