Die jüngsten Razzien in queeren Läden zählen zu einer langen und unseligen Tradition. Dirk Ludigs findet, dass es dabei um mehr geht, mehr als um Brandschutzregeln: Es geht um unsere Identität als sexuelle Minderheiten

Ludigs Erinnerungen, dazu gehört zum Beispiel eine Razzia im Schöneberger Kiez, irgendwann Mitte der Achtziger. An einem Abend hielten plötzlich mehrere amerikanische Schlitten mit Blaulicht und quietschenden Reifen vor Tom’s Bar. Geistesgegenwärtig brüllte der Türsteher „Militärpolizei“ in den Laden und schon brach Panik aus – vor allem unter den zahlreichen US-Soldaten, welche das Tom’s zu ihrer schwulen Heimat fern der Heimat gemacht hatten. Schwul oder lesbisch sein, das war während der Achtzigerjahre in den US-Streitkräften schon alleine ein Grund, für eine unehrenhafte Entlassung.

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