… und jedes Jahr dieselbe Frage: Was schenke ich wem?
Alle Weihnachtsmänner und Christkinder, die noch nicht alle Geschenke für ihre Lieben beisammen haben, finden hier noch den einen oder anderen ultimativen Tipp, damit das Fest der Liebe (und Erotik?) doch nicht so ganz ins Wasser fallen muss. Also, Jungs: Stöbern ist angesagt, die Online-Shops warten auf euch!
Starten wir mit einem nicht ganz so uneigennützigen Geschenk für Musikfreunde, an dem auch der Schenkende als Mithörer noch so seine liebe Freude haben wird: Die neue Doppel-CD von Sven Väth erscheint Anfang Dezember bei Cocoon Recordings. „The Sound of the 18th Season“ vereint House, Elektro, Vocal House und Chicago House mit dem bekannt überspringenden Funken Väths. www.cocoon.net/recordings
Ebenfalls nichts zu wünschen übrig lässt das Album „Inside“ von Digital 21 + Stefan Olsdal, das kürzlich bei Roughtrade erschienen ist. Dahinter verbergen sich eben jener Stefan Olsdal von Placebo (kreisch!) und Miguel López Mora, die wir bereits über ihren düsteren, jedoch äußerst knackigen Klubhit „Who Are All Of You?“ kennen. Das Album ist nicht weniger mitreißend und wird für begeisterte Augen unter dem Christbaum sorgen. www.roughtrade.de
Und noch ein musikalischer Leckerbissen eignet sich hervorragend dazu, unter dem Tannenbaum zu liegen: Die australische Sängerin Sia hat ihr Weihnachtsalbum „Everyday Is Christmas“ veröffentlicht, in das es sich nicht nur aufgrund ihrer markanten Stimme definitiv reinzuhören lohnt. www.warnermusic.de
Für weihnachtliches Planschen könnt ihr mit dem – hohoho! - Zimtstangen-Zauberstab von LUSH sorgen. Passend zur Jahreszeit enthält er Zimtblattöl und Gewürznelken. Zusammen soll das die Haut stimulieren und den Kreislauf antreiben. Für weitere wärmende Gefühle sorgt dann entweder die Temperatur des Badewassers oder aber ihr selbst! de.lush.com
Das richtige Geschenk für alle, die an den Feiertagen vor allem eins wollen, nämlich: Feiern!!!, hat Red Bull mit seiner The Winter Edition herausgebracht. Geschmacklich orientiert sich die limitierte Edition passend zu den Festtagen an Zwetschge und Zimtnelke und sorgt wie gewohnt für jede Menge Energie. www.energydrink-de.redbull.com/red-bull-editions
Ebenfalls flüssig, wenn auch hochprozentig, ist der Geschenktipp für alle Freunde des edlen Gaumengenusses. Hamburgs älteste Weinkellerei und Spirituosenmanufaktur von Have verwöhnt mit dem preisgekrönten „The Amber Falernum“-Rum-Likör alle Liebhaber karibischen Flairs: Dem Likör wurden feine Destillate aus Ingwer, Piment und Nelken zugesetzt, die uns hierzulande auch wunderbar an die Weihnachtszeit erinnern. Im Online-Shop sind außerdem noch weitere, äußerst verlockende Köstlichkeiten zu entdecken. www.vonhave.de/Falernum
Für Ästheten kommt hingegen der „Meat“-Kalender 2018 gerade richtig. Fotograf Adrian Lourie hat Körper aller Arten wie gewohnt mit der richtigen Prise Erotik in Szene gesetzt und hinterlässt somit erneut ein klares Statement gegen Body Shaming. Ob etwas beleibter, etwas dünner oder eben doch sportlich: hier ist für jeden Freund des Männerkörpers etwas dabei. www.meatzine.com
Einen weiteren Kalender als perfekten Augenschmaus findet man beim Künstler und Herausgeber Rinaldo Hopf, der auf handgeschöpften chinesischen Papieren homoerotische Bilder gemalt hat, die den Beschenkten sowohl prickelnd, als auch geschmackvoll durchs neue Jahr begleiten werden. Entstanden sind die Kunstwerke bei einem Aufenthalt in Los Angeles. www.rinaldohopf.com , www.kunstbehandlung.com
Wer Freunde der Ästhetik ohne den zeitlich aufs Jahr begrenzten Kalender glücklich machen will, wird bei den neuen Bildbänden von David LaChapelle definitiv fündig. In „Lost + Found, Part I“ sowie „Good News, Part II“ bezieht sich der Starfotograf wie immer in seiner über 20-jährigen Karriere auf die allumfassende Popkultur aller Zeiten und erschafft auch diesmal wieder sowohl provokante als auch anstößige oder gar sakrale Kitschwelten. Weltstars wie Leo DiCaprio, Britney Spears, David Beckham, Lana Del Rey, Julian Assange und Lady Gaga posierten bereits vor seiner Linse, und auch seine beiden jüngsten Werke hinterlassen beim Kunstfreund ein weihnachtlich-glückliches Glitzern in den Augen. www.taschen.com
Das perfekte Geschenk für Humorvolle ist in diesem Jahr der neue Comic von – tadah – Ralf König! In „Santa Claus Junior“ erzählt er die Geschichte von Ute, die sich eigentlich kategorisch allem Weihnachtsstress entziehen wollte. Doch dann erhält sie Besuch vom Christkind und dem sexy Nikolaus und kann sich dem, äh, Geist der Weihnacht nicht mehr länger entziehen… www.rowohlt.de
Alle Weihnachtsmänner, die einem Süßen etwas Süßes und noch dazu Exquisites schenken wollen, kommen an dem 300-teiligen Sortiment „Gutes aus Klöstern“ von Manufactum nicht vorbei. Und nein, gemeint sind keine heimlichen Erotikaufnahmen der Gottesdiener, sondern diverse von Mönchen hergestellte und sehr erlesene Produkte. Begeistern können nicht nur die allerfeinsten Mandelpralinen namens „Manufactum Rocamandines“, sondern auch noch jede Menge andere schöne Dinge. Einfach mal im Online-Shop stöbern! www.manufactum.de
Das perfekte Geschenk für Trendsetter ist die nachhaltige Jeansmode von Asos – vorausgesetzt, der Weihnachtsmann kennt die Jeansgröße des glücklichen Beschenkten. Asos Menswear hat sich dazu verpflichtet, bis 2025 komplett auf nachhaltige Baumwolle umzustellen, und bietet derzeit acht coole Styles bestehend aus recycelter Baumwolle und „Cotton made in Africa“ an. Bei jedem Jeanspaar wird im Rahmen der Herstellung eine Wassermenge eingespart, die für 3.000 Kaffees reichen würde. www.asos.de
Zu guter Letzt gibt es den ultimativen Tipp für Fans des wunderbaren George Michael. Zu dem viel zu früh verstorbenen schillernden Ausnahmekünstler, der am 25.12. im vergangenen Jahr gestorben ist, erschien nun eine wirklich lesenswerte Biografie. Die Würdigung des 1998 beim Sex auf der Herrentoilette von der Polizei aufgegriffenen und damit unfreiwillig geouteten Stars wurde von Emily Herbert verfasst. „George Michael: Sein Leben 1963 – 2016“ informiert auf faire Weise über sein Leben und begeistert uns genau deswegen. www.overamstel.de
Unter dem Motto „Wir lieben wie wir leben – Zusammen sind wir Mainz“ fährt seit Ende September die erste Mainzer Regenbogenstraßenbahn und wirbt für Akzeptanz geschlechtlicher, sexueller und familiärer Vielfalt. Initiiert wurde die fahrbare Toleranz von QUEERBILDER, die bereits 2014 und 2015 mit Plakataktionen zum Thema Vielfalt für Aufmerksamkeit sorgte – man erinnert sich noch gut an „Ich liebe wie ich lebe“. Die Initiative arbeitet eng mit der Mainzer Koordinierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen zusammen und ist mit Jahresbeginn an die Mainzer Verkehrsgesellschaft MVG herangetreten. Dort wurde die Idee mit offenen Armen empfangen, wie Katharina Hahn von QUEERBILDER berichtet. MVG-Geschäftsführerin Eva Kreienkamp erzählt, dass man über diese Art der Unterstützungsmöglichkeit auch bei der MVG dankbar ist – immerhin wird hiermit ein deutliches Signal gegen Homophobie und für Vielfalt in der Stadt in die Welt getragen. Gemeinsam mit dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling wurde die Regenbogenstraßenbahn am 21. September feierlich getauft und wird nun ein Jahr lang durch Mainz gondeln. „Mit der Regenbogenbahn hat QUEERBILDER eine konsequente Fortsetzung der Akzeptanzkampagne auf den Weg oder besser auf die Schiene gebracht“, freute sich Ebling über das neue Projekt. Und lobte, dass erneut unterschiedliche sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität in den Mittelpunkt gerückt wurden: „Sie bilden einen wichtigen Teil des bunten Lebens in Mainz“.
Am 9. Dezember feiert die Ballnacht im Kurhaus der AIDS-Hilfe Wiesbaden ihr 30. Jubiläum und strahlt im Glanz der roten Schleife! Die Wiesbadener Ballnacht ist mittlerweile aus dem Kalender der Stadtevents mit ihrer gelungenen Mischung aus Kultur- und Partyereignis nicht mehr wegzudenken. Stolze 8.000 Gäste kommen jedes Jahr zu dem Event, das in acht Sälen und auf vier Bühnen gefeiert wird. Geboten wird ein abwechslungsreiches, vielseitiges Programm aus Tanz und Livemusik mehrerer Bands, die verschiedene Musikstile interpretieren. Im heurigen Jubiläumsjahr finden sich unter Volker Bouviers Schirmherrschaft unter anderem Moderator Holger Weinert sowie zur musikalischen und künstlerischen Untermalung das Absinto Orkestra, die City Live Band, Gagé, die „Mallet“-Rocker aus Wiesbaden, Rouge House, die Showband Firebirds, die Tanzschule Weber sowie das Tanzstudio Dance Line, doch auch in der Disco im Zais-Saal kann das Tanzbein geschwungen werden. Unter Spannung erwartet wird die große Tombola mit Hunderten attraktiver Preise – so gibt es heuer den Hauptgewinn von Air France, die einen Fluggutschein für zwei Personen von Deutschland nach Kapstadt inklusive Steuern und Gebühren beisteuert. Sogar Lose, die bis dahin bereits gewonnen haben, nehmen an der Verlosung des Hauptgewinns um Mitternacht teil. Der Erlös der Tombola- und Ticketverkäufe fließt zur AIDS-Hilfe Wiesbaden. Der Vorverkauf hat bereits begonnen!
09.12., Kurhaus, Kurhausplatz 1, Wiesbaden, 20.15 Uhr (Einlass 19.30 Uhr); Tickets erhältlich bei der Tourist-Information am Marktplatz Wiesbaden, in der Galeria Kaufhof in der Wiesbadener Kirchengasse oder aber online unter www.wiesbaden.de/tickets
Mehr Information findet ihr unter www.ballnacht-im-kurhaus.de
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Mit rund 1.000 Gästen zog der Loveball mehr Publikum an als im vergangenen Jahr. Moderator Marco Schreyl verkündete bereits in seiner ersten Anmoderation des Abends mehr Gäste und damit auch mehr Spenden für die AIDS-Hilfe Frankfurt. Diese konnte sich über insgesamt 24.000 Euro freuen und somit über etwa 5.000 Euro mehr als im Vorjahr. Das von Loveball-Veranstalter Robert Mangold selbstgesteckte Ziel „mehr Publikum, mehr Spenden“ wurde somit zweifellos erreicht. Zu beobachten war jedoch, dass die Anzahl der schrill Kostümierten im Vergleich zur Vergangenheit etwas geschrumpft war, wobei dies der Feierlaune keinen Abbruch tat. Die Gäste freuten sich über ein hervorragendes Büffet und wurden musikalisch bestens von der hr-Big-Band mit klassischen Tanzmelodien im großen Saal des Gesellschaftshaus Palmengarten sowie vom 80er-Jahre-Stargast Kim Wilde mit einem eher ruhigen Acoustic-Set versorgt. Doch auch Marlon Roudette und seine Band brachten den Saal zum Tanzen, nicht zuletzt mit seinem Hit „When the beat drops out“. Auf den Loveball 2018, der am 2. Oktober stattfinden wird, freuen wir uns jetzt schon!
Mehr Information findet ihr unter www.loveball-frankfurt.de
Ob die Eltern, die ein Kind beschützen, es fördern, es unterstützen und ihm eine schöne Kindheit ermöglichen, männlich, weiblich, hetero, homo oder sich sonst irgendeiner Kategorie im Regenbogenspektrum zugehörig fühlen, ist für das Kind letztlich egal. Und so wurde lediglich fünf Tage nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Einführung der Ehe für alle der Adoptionsantrag eines gleichgeschlechtlichen Ehepaares vom Berliner Amtsgericht Tempelhof-Kreuzberg am 5. Oktober bestätigt. Das teilte der Lesben- und Schwulenverband Deutschlands (LSVD) mit. Das Ehepaar Michael und Kai Korok hatte beantragt, ihr jüngstes Pflegekind zu adoptieren. Bereits vor der „Ehe für alle“ wurden gleichgeschlechtliche Paare für die Übernahme von Pflegschaften von Sozialämtern sowie von Stellen, die für die Elternsuche für Pflegekinder zuständig waren, ausgewählt. Außerdem ermöglichten die sogenannte Sukzessivadoption (die Adoption eines von einem Lebenspartner bereits adoptierten Kind durch den anderen Lebenspartner) sowie die Stiefkindadoption Pflegeeltern sowie gleichgeschlechtlichen Paaren, bei denen bereits das Kind eines der Partner aufwuchs, die offizielle Adoption des Nachwuchses – jedoch verbunden mit einem hohen und belastenden Aufwand für alle Beteiligten. Der über den genehmigten Adoptionsantrag nun frischgebackene Vater Michael Korok ist in der Szene als Vorstandsmitglied des LSVD Berlin-Brandenburg kein unbekanntes Gesicht. Er und sein Mann hatten die Sukzessivadoption als zeitlich unklaren Akt bereits im Vorfeld ausgeschlossen; zudem hatten sie als Pflegeeltern ohnehin bereits eine Form der Rechtssicherheit für ihren Sohn. Das eigentliche Verfahren dauerte nun über ein Jahr, und eigentlich war für August ein Treffen vereinbart, um den weiteren Umgang mit dem rechtlich zu erwartenden negativen Urteil zu besprechen. Doch dann ging alles einen schnellen und unerwartet positiven Gang, nachdem Angela Merkel die mittlerweile berühmte Frage gestellt worden war. Daraufhin wurde das Verfahren der Koroks auf Eis gelegt; ihnen wurde von der Richterin mitgeteilt, dass sie nur noch auf die Eheurkunde der beiden warten würde, da das Gesetz zur Ehe für gleichgeschlechtliche Paare bereits von Bundestag, Bundesrat und Bundespräsident durchgewunken worden war und somit nach 2 Monaten in Kraft treten würde. In dem Moment, in dem die Eheurkunde der Koroks der Richterin vorliegen würde, würde sie den positiven Beschluss auch schon fertigmachen können. Und so war es dann auch – die beiden hatten tatsächlich das Glück, dass ausgerechnet ihr Bezirk Termine direkt am 2. Oktober vergab und die Lebenspartnerschaft somit in eine Ehe umgewandelt wurde. Michael Korok konnte somit seine Eheurkunde persönlich am 4. Oktober abgeben, bereits am Tag danach fasste das Gericht den positiven Adoptionsbeschluss und das Paar erhielt ihn am 9. Oktober mit der Post zugestellt. Korok berichtet in diesem Zusammenhang davon, dass man deutlich merkte, dass alle Beteiligten der Sache gegenüber sehr wohlwollend gegenüber eingestellt waren und ihr Möglichstes getan haben, um alles schnell über die Bühne gehen zu lassen. Doch auch in der Vergangenheit war das Ehepaar Korok Vorreiter: in ihrem Bezirk Treptow-Köpenick waren sie die ersten gleichgeschlechtlichen Pflegeeltern und erlebten bei den zuständigen Stellen stets offene Türen. Michael Korok berichtet, dass es kaum diskriminierende Vorfälle gab, und wenn doch, hat wohl viel dazu beigetragen, dass er und sein Mann ihre klare Grundhaltung diskussionsfrei leben und ausstrahlen. Manchmal bemerke man zwar eine gewisse Irritation, wenn eines der Kinder von „Papi“ und „Papa“ spricht, aber eigentlich nie in einer diskussionswürdigen Form. In ihrer näheren Umgebung hat die Familie jedenfalls keine Erfahrung mit diskriminierendem Verhalten machen müssen. Auch innerhalb der Community wird bezüglich des Adoptionsrechts nicht mit einer Stimme gesprochen; so hat sich beispielsweise Harald Glööckler dagegen ausgesprochen. Korok sieht dies jedoch entspannt und keinen Unterschied zur heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft, in der ebenfalls eine große Bandbreite unterschiedlicher Meinungen vorherrscht; er fordert aber, dass die Gleichstellung nicht an einem beliebigen Punkt gestoppt werden dürfe, da dies einer Legitimation von Diskriminierung Tür und Tor öffnen würde. Korok lässt jedem seine eigene Meinung und erzählt davon, dass es die eigene Sicht des Menschen auf die Welt verändert, Kinder bei sich aufwachsen zu sehen. Er hält dies für etwas Wundervolles und wünscht sich, dass jeder völlig unabhängig von seiner sexuellen Orientierung die Wahlmöglichkeit hat, sich für oder gegen ein Leben mit Kindern zu entscheiden.
Das gesamte Interview mit Michael Korok findet ihr unter www.blu.fm
Das schreit nach dem einen oder anderen popcornlastigen Abend auf dem Sofa: Der erste GAY TV-Sender in Europa und Kanada bietet künftig auch hierzulande eine breite Programmauswahl von beliebten TV-Serien wie RuPaul's Drag Race, Shameless, Vicious oder Lifestyle Shows, preisgekrönte LGBT- und Dokumentarfilme. Geschäftsführer Marc Putman freut sich bereits auf den deutschen Markt: "Ein großes Team von begeisterten Partnern hilft uns dabei, etwas Einzigartiges für die deutsche Gay Community zu schaffen! Wir arbeiten seit ein paar Jahren an der Umsetzung, aber jetzt ist der Moment gekommen, an dem wir unseren neuen Service während der GAY Prides in Deutschland starten", erzählt Putman. "Alle wichtigen gay-orientierten Programme stehen auch über unsere OUTtv APP zur Verfügung und sind schon jetzt jederzeit überall zu sehen." In den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Schweden gibt es den schwulen Lifestylekanal bereits seit 10 Jahren. Gezeigt werden vor allem Inhalte, die man auf vielen anderen TV-Sendern vergeblich suchen wird, beispielsweise couragierte TV-Serien wie „Cucumber“, „Banana“, „Lip Service“ und die Dramaserie „Queer as Folk“. Doch auch Filme wie „Brokeback Mountain“, „Milk“ und „Wo willst du hin, Habibi?“ gibt es neben Hunderten von anderen Spielfilmen zu sehen. Daneben bietet OUTtv jedoch auch anspruchsvolle Dokumentarserien, unterhaltsame TV-Shows und preisgekrönte Kurzfilme. In Nordrhein-Westfalen ist die niederländische Version des OUTtv Network bereits auf NetCologne verfügbar, doch demnächst startet der Sendebetrieb auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei setzt der Sender auch auf die Mitarbeit des Zielpublikums und sucht Teilnehmer für die „Pizza & Talk“-Abende in Köln, Frankfurt am Main oder Berlin, die über das derzeitige LGBTI Fernsehangebot diskutieren und ihre Meinungen und Ideen einbringen möchten, damit OUTtv künftig das beste queere TV-Programm bieten kann. All diejenigen von euch, in denen außerdem ein bislang verstecktes Talent schlummert, können sich zudem als TV-Moderator bewerben, und zwar unabhängig vom tatsächlichen Alter: Gesucht sind lediglich der richtige Look, die notwendige Energie und die üblichen Qualitäten, die man fürs Fernsehen eben so braucht. Also: Ran an die Bewerbung, Jungs – die Kamera liebt euch!
Mehr Information findet ihr unter www.out.tv